
2006 ging die Betreibergesellschaft der Trabrennbahn auf der Hillerheide in die Insolvenz. Es folgten noch wenige Schaurennen. 2010 war dann endgültig Schluss. Mit dem Aus für die Trabrennbahn endete eine Ära. Aus dem Gelände soll ein See werden, der Hillersee. An seinen Gestaden ist Wohnbebauung vorgesehen.
Die Fraktionen von CDU und Grünen im Stadtrat möchten, dass nicht nur die Form des neuen Sees an die Trabrennbahn erinnert. Eine Skulptur oder eine Gedenktafel sollen vor Ort an die gute alte Zeit erinnern. Das fordert die schwarz-grüne Koalition in einem gemeinsamen Antrag.
Das Papier steht am Donnerstag, 26. August, auf der Tagesordnung des Ausschusses für Kultur, Wissenschaft und Stadtgeschichte (16 Uhr, Bürgerhaus Süd, Körnerplatz 2). Ein mündlicher Bericht soll Aufschluss über die „mögliche Konzeption“ eines solchen Denkmals geben. Ein konkreter Auftrag an die Stadtverwaltung soll laut Beschlussvorschlag allerdings erst zu „gegebener Zeit“ und abhängig vom Baufortschritt erfolgen. Mit einer baldigen Umsetzung ist folglich eher nicht zu rechnen.
Für CDU und Grüne war die Trabrennbahn viele Jahre ein „Prestigeobjekt und ein Publikumsmagnet für alle Bevölkerungsschichten“. Das Denkmal soll all diesen Menschen an historischer Stelle einen „Raum zur Erinnerung“ geben.