
Die Latte hat das Team in der vergangenen Woche selbst ziemlich hoch gelegt: Trotz einiger Ausfälle hatte die PSV das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund II (34:30) lange offengehalten – und das gegen einen Gegner, der drei Akteurinnen aus dem Bundesliga-Kader auf der Platte hatte.
Das ist beim VfL Wolfsburg nicht zu erwarten, im Gegenteil: Mit 0:22 Punkten stehen die Niedersächsinnen am Tabellenende der Staffel C. Und genau das macht sie so gefährlich: Denn „im Vorbeigehen“ werde seine Mannschaft diesen Gegner nicht schlagen, schwant Trainer Daniel Schnellhardt: „Wolfsburg macht eine gute Entwicklung, es ist nur eine Frage der Zeit, wann die die ersten Punkte einfahren.“
Nur, bitteschön, nicht schon jetzt gegen die PSV, die nach wie vor um den Anschluss an Platz 6 kämpft: Es ist der erste Rang, mit dem die Abstiegsrunde vermieden wird. Mit einem Sieg in Wolfsburg (Anwurf: 19 Uhr, BBS-Sporthalle) wäre dieses Ziel passend zur Vorweihnachtszeit erreicht, die PSV könnte mit dem Tabellensechsten Hannoverschen SC nach Punkten gleichziehen (das Hinspiel hatte Recklinghausen 33:23 gewonnen).
„Platz sechs bleibt das Ziel, aber erst einmal zählt das Spiel in Wolfsburg“, so Daniel Schnellhardt. Der bangt am Samstag um die Einsätze von Stella Krüger, Leonie Fagin und Viola Klüsener.