
Schnipp, schnapp, Netz ab! Plötzlich wurde die Schere aus der Tasche geholt – und die Basketballerinnen der Bochumer AstroStars sicherten sich nach ihrem Aufstieg in die 2. Bundesliga ein Mitbringsel vom Korb in der Vestischen Arena in Recklinghausen. Die Gastgeber nahmen es mit Humor. „So etwas gehört einfach dazu. Außerdem haben uns die Bochumer sofort ein neues Netz in die Hand gedrückt“, erzählt Inga Bielefeld, Vorsitzende von Citybasket Recklinghausen.
Gut gekämpft im dritten Viertel
Die Stimmung bei Trainerin Janina Pils und ihrem Team war trotz der 62:84-Niederlage nicht gedrückt. Und auch die Klubchefin war mit der Leistung ihrer Schützlinge zufrieden – vor allem, was das dritte Viertel betraf. „Da sind wir wieder gut in die Begegnung zurückgekommen. Das Team hat wirklich gut gekämpft, nachdem man noch zur Pause etwas Sorge haben musste“, analysierte Inga Bielefeld. Letztlich konnte das junge Citybasket-Team – Seraphina Asuamah Kofoh nahm mit ihren 22 Jahren schon die Routinier-Rolle ein – gegen die „AstroLadies“ nicht viel ausrichten, sodass der Bochumer Aufstieg in Ordnung geht.
Verstärkung aus dem Ausland gilt als Option
Aber wie geht es nun weiter? Janina Pils, das steht bereits fest, wird die Recklinghäuserinnen auch in der kommenden Regionalliga-Saison coachen. Die meisten Spielerinnen sollen ebenfalls bleiben. Und eine Verstärkung aus dem Ausland gilt ebenfalls als Option. Womit die Zielrichtung für die kommende Saison ebenfalls vorgeben ist: Aufstieg in die 2. Bundesliga.